Das Team der Waldkinder Hirschau haben wir euch schon vorgestellt – denn auf die Menschen kommt’s vor allem an. Damit wir für die Kleinen und Großen aber auch gute Bedingungen zum Wohlfühlen schaffen, braucht’s natürlich noch etwas mehr: den Raum für Bildung. Im Fall der Waldkinder ist das vor allem die Natur – für uns von Haus aus der ideale Bildungsraum, auch ohne Haus. Aber einen gemütlichen Rückzugsort zum Aufwärmen und als Regenunterschlupf sowie Platz für Material brauchen wir auch im Waldkindergarten. In Hirschau wird’s ihn geben: die Firma Freiraum GmbH aus Sulzbach-Rosenberg baut hierfür ihr modulares Holzhaus ZINIPI – das noch vor Beginn der kalten Jahreszeit am Bestimmungsort stehen wird.  

Und diesen Ort haben alle Beteiligten Anfang der Woche final bestimmt: Gemeinsam mit Freiraum, dem Bürgermeister, dem Bauamt, der Verkehrssicherheit, dem Naturschutz sowie der Firma Helm, Forstservice und eben uns als Träger sind wesentliche Entscheidungen gefallen – zum Beispiel, welche Bäume gefällt werden. Und aber auch, wie wir deren Holz direkt nachhaltig verwenden können – zur Gestaltung des Platzes, bspw. mit Holzhockern oder Baumstämmen zur Abgrenzung. 

Nicht nur vor dem Haus wird es individuell, auch das Modul selbst erhält einen besonderen Dreh. Und hier meinen wir nicht nur die Ausrichtung der Südterrasse. Damit alle Anforderungen des Waldkitaalltags erfüllt sind, ist hier sehr viel Expertise eingeflossen: unsere littlebigFuture-Architektin, Jessica hat das Tiny gemeinsam mit unserer Waldkita-Expertin Anke auf unseren Bedarf angepasst. So entstehen statt eines großen Raumes eher zwei versetzte Räume. Ob Pause machen, Essen oder Spielaktivitäten, so kann das Modul flexibler von Gruppen genutzt werden. Vom Eingangsbereich und Schmutzfang über die Garderobe bis hin zum Stauraum wird die Fläche ideal genutzt. Hier konnte auch unsere künftige Einrichtungsleitung Martina bereits mitgestalten – danke, dass du schon jetzt so tatkräftig dabei bist!  

Wir können es kaum erwarten, das Modul live und in Farbe vor Ort zu sehen und zu begehen. Und nehmen euch alle natürlich auch dann wieder mit in den Wald bei Hirschau. 

Danke an Ehrenbürger Klaus Conrad für die Unterstützung sowie an alle Beteiligten für ihre Flexibilität. Wir freuen uns, dass wir zu so einem guten Ergebnis gekommen sind.